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AGH-Listenplatz 7:
Die vielversprechende Spoken-Word Karriere von Marie Geissler wurde jäh unterbrochen als sich herausstellte, dass der Beruf der Künstlerin in Wirklichkeit sehr anstrengend ist und meist mit prekären Lebensumständen einhergeht. Im Zuge ihrer beruflichen Neuorientierung wurde sie erst Vorsitzende des Ortsverbands Tempelhof-Schöneberg, dann des Landesverbands Berlin und strebt nun nach weiteren Machtpositionen. Ihr Studium der Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation verliert seitdem an praktischem Wert, da sich eine kompromisslose Herrschaft mit eiserner Faust als Führungsstil in unserer zentralistisch ausgerichteten Kaderpartei bewährt hat.
Marie erblickte am 15.03.1993 in Kreuzberg das Licht der Welt. Allein dieser Umstand qualifiziert sie zur Repräsentation der schwindenden Minderheit gebürtiger Berlinerinnen. Dass sie Teile ihrer Jugend in der bayerischen Provinz verbringen musste, schärfte ihre Achtsamkeit für die Vorzüge des Stadtlebens und erklärt sowohl ihre gemäßigte Korruptionsaffinität als auch ein mildes Verständnis für Zugereiste.