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Polonese für den Mauerbau 09.11.2024
35 Jahre nach Fall der Berliner Mauer ist uns allen klar: Das hat diesem Land nicht gut getan. Und dem anderen auch nicht.
Die Geschichte lässt sich nicht rückgängig machen – mit dem derzeitigen Stand der Technik. Neuen Technologien stehen wir natürlich offen gegenüber, doch bis es soweit ist, sollten wir nicht der Vergangenheit nachtrauern und daran denken, die Mauer wieder aufzubauen. Stattdessen sollten wir gemeinsam nach vorne schauen und überlegen, wie wir die Zukunft unseres Landes gestalten können.
Die Menschen in diesem Land brauchen eine gemeinsame Aufgabe, ein großes gemeinsames Ziel. Und um den Menschen dieses gemeinsame Ziel zu geben, werden wir eine neue Mauer bauen, größer und grauer als die erste.
Wir werden am 9. November zu den Menschen in dieser Stadt gehen, um ihnen mitzuteilen, dass niemand die Absicht hat, eine Mauer zu bauen. Niemand außer uns.
Wir treffen uns um 16 Uhr am ehemaligen Grenzübergang Invalidenstraße und gehen von dort, dem Verlauf der ersten Mauer folgend, zum Checkpoint Charlie. Dort findet ab 18 Uhr eine Massenkundgebung statt.
Das Land Berlin wird dankenswerterweise an diesem Tag entlang unserer Strecke eine Open-Air-Installation aufbauen und ab 20 Uhr auch Musik spielen lassen (mauerfall35.berlin). Ich bedanke mich im Namen des Landesverbandes recht herzlich für die Unterstützung!
Für Getränke hat diese dysfunktionale Stadt leider nicht gesorgt, deswegen bringt bitte eine Flasche Rotkäppchen mit.
Als eine besondere Überraschung haben wir übrigens auch den damaligen Unterhaltungssänger und jetzigen Ministerpräsidenten von Sachsen-Anhalt Hasselhoff angefragt, der uns mit den Worten „I’ve been looking for freedom, I’ve been looking so long“ durch das Jahr 1989 begleitet hat. Diese Worte sollten uns auch heute noch Mahnung sein. Wofür auch immer.